Jacaranda Ensemble
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Im Sommer 2000 spielten Jacaranda beim Grandperformances Festival in Los Angeles.
Auf Einladung der Festival-Leitung machten sich Jacaranda mit fast 1000 Kg Instrumenten auf zur amerikanischen Westküste. Neben dem Hauptevent am 1.September 2000 auf dem California Plaza in Down Town Los Angeles, gaben Jacaranda zahlreiche Konzerte in Santa Monica und Venice Beach.

Nachfolgend einige Links und Infos zu diesem Thema.

- Fotos/Bilder

"Musik aus einer anderen Dimension"
"Das Brandenburger Ensemble Jacaranda ist der kulturelle Exportschlager Nummer Eins"
(Sgt. Pepper von Oktober 2000)

"Jacaranda auf Festival in Los Angeles" (Märkische Allgemeine Zeitung vom 1.09.2000)

"Auch in Amerika" (Märkische Allgemeine Zeitung vom 10.10.2000)

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Brandenburger Ensemble Jacaranda ist  der kulturelle Exportschlager Nummer Eins der    Havelstadt. Jacaranda: das sind fünfr Musiker, die sich den  meditativen Klängen der Alphöner und Didgeridoos, der Verschmelzung von Klängen   verschiedener Kulturen verschrieben haben.  Vor wenigen Tagen kehrte das Ensemble von einer mehrwöchigen Konzertreise aus den  Vereinigten Staaten zurück.  Jacaranda: Das klingt exotisch, anders, fremd,    nach blühenden Landschaften, bergigen    Welten. Jacaranda: So nennt sich ein kleines,     fünfköpfiges junges Brandenburger Ensemble, das in der Havelmetropole Kultstatus, weltweit   Exportqualitäten erster Güte erlangt hat. Konzerte in Österreich, Asien: Ein  Auftritt von Jacaranda füllt die Säle bis zum   Bersten. Sei es nun der Brandenburger Dom oder eine Plaza in Los Angeles. Jacaranda:  Das ist ein Ensemble, das aus Lust am Spiel und Experiment verschiedene Instrumente zusammenwarf und daraus etwas   wachsen ließ, das sich vielleicht mit 'meditativen Klangwelten' oder 'faszinierenden Sounds' nur vage beschreiben lässt.
                   Jacaranda: Das sind Sebastian Pietsch am Saxophon, Richard J. Mosthaf am Didgeridoo und Alphorn, Thomas Hoffmann
                   am Alphorn und Horn, Kay Degner und Matthias Dreßler am Schlagzeug oder Percussion.

                   "Die Idee zu diesem Projekt kam uns 1997 im Paulikloster. Später bei der Konzerttour der Brandenburger Symphoniker in
                   Südafrika sahen wir dann diese rosa blühenden Straßenbäume mit dem Namen Jacaranda," meint Thomas. Allein der
                   Name faszinierte durch seinen innewohnenden Rhythmus, mittlerweile ist er für das Ensemble zum Markennamen
                   geworden. Und so verbinden sich für viele Konzertbesucher mit dem Namen die Klänge des dumpf-säuselnden
                   Didgeridoos, das tiefe Blasen der Alphörner, das schrille Moment des Saxophons, das helle, rasante Klopfen des
                   Marimbaphons. Was die fünf Musiker daraus weben, ist ein Klangteppich allererster Güte, der an Walklänge ebenso wie
                   an Bergeshöhen und das Rauschen von reißenden Bächen erinnert.

                  Dass Jacaranda in nur knapp zwei Jahren zum kulturellen Exportschlager arrangiert ist, überrascht sie immer wieder. Vor
                  wenigen Tagen kehrten sie von einer Konzertour in den Vereinigten Staaten zurück. Noch voll der Impressionen aus Los
                   Angeles und Santa Monica merkt man ihnen die Begeisterung an, die sie bei ihrer Musik empfinden, die sie beim Zuhörer
                   und Zuschauer ihrer Konzerte auszulösen vermögen. "Einfach Wahnsinn", meint Sebastian, der anfänglich nur aus Spaß
                   zum Ensemble dazu gestoßen war. "Daraus ergab sich dann jedoch eine völlig neue Dimension, urtümliche Instrumente
                   wie das Didgeridoo oder das Alphorn in Kontrast gemeinsam mit dem modernen Saxophon klingen zu lassen", meint der
                   Saxophonist des Ensembles.   Jacaranda, das sind keine musikalischen Leichtgewichte mehr, weder qualitativ noch quantitativ, denn neben der hohen  Güte ihrer Sounds bringen sie bei einer Tournee sage und schreibe 700 Kilogramm Instrumente auf die Waage. Ein
                   Spektakel, das auf den Straßen von Santa Monica für Aufsehen sorgte. "Das war eine Riesenparty. Die Leute haben
                   rundherum getanzt." Die "Hauptzieher" - nicht nur in Amerika - sind zweifelsohne die Alphörner, die durch ihre bloße Länge
                   wohl jeden Zuschauer optisch beeindrucken. "Wir waren da schon die Exoten", meint Sebastian. Für sie ist es ein Spiel,
                   ein Reiz, "unwahrscheinlich frei und kreativ zu spielen", fügt Thomas hinzu. "Bei Jacaranda spielen wir uns einfach frei,
                   gehen dann auch leichter und unbefangener an unsere Arbeit bei den Symphonikern", die eigentliche Tätigkeit der
                   Musiker, die sich oftmals allerdings nur schwer mit Jacaranda unter einen Hut bringen lässt. "Wenn wir mal zusammen frei
                   haben, dann wird eben geprobt. Um allerdings Jacaranda ausschließlich zu machen, müssten wir viel härter zu uns selbst
                   sein", sagt Sebastian. "Durch die Orchesterarbeit hältst du eben dein Niveau sehr hoch." Stellt sich die Frage, wann
                   Jacaranda mal wieder in Brandenburg zu erleben sein wird? "Na, das ist mittlerweile schon Kult, in Brandenburg zu spielen.
                   Doch eigentlich kümmern wir uns recht wenig um Konzerte, machen das, wozu wir Lust haben. Momentan genießen wir
                   die Freiheit, dort zu spielen, wo wir wollen. Nächstes Jahr geht es vielleicht nach Norwegen, Brasilien wäre mal geil oder
                   wieder in die USA." Dass sie dabei als Botschafter Brandenburgs unterwegs sind, ist ihnen oft nicht bewusst. "Vielleicht ist
                   das ganz gut, wenn sich Brandenburg derart in der Welt präsentieren kann.", sagt Thomas."Eine der Lebensqualitäten ist
                   eben diese alte Stadt. Und das fehlt, wenn man in der Wüste von Los Angeles steht. Das Flair, die Historie schafft einen
                   Background, den man dort nicht hat. Das hat Auswirkungen, deren wir uns nicht bewusst sind. Ein anderer hört, dass wir in
                   Kontakt mit der Tradition leben und konzertieren." Das einem bei derartigen Klängen die Träume nicht ausgehen, dafür
                   sorgt das Ensemble schon selbst. "Mein Traum ist es, gemeinsam mit Walen zu spielen. Mein nächster Traum: einfach nur
                   am Strand liegen."